Auf zum 100 Islands Nationalpark
Heute am späten Nachmittag in Pandan angekommen und nach dem ich mein Quartier bezogen habe musste natürlich noch ein kleiner Ausflug in die Umgebung gemacht werden. Hatte mir zwar anhand der Ausschilderung mehr davon versprochen, aber zumindest die Salzgewinnung war interessant anzusehen. Auf jeden Fall war es besser als in der Hütte auf den nächsten Tag zu warten, zudem dieser eh schon fest für den 100 Island Nationalpark verplant war.










Heute ging es nun am frühen Morgen zum Hafen um mir dort für die Fahrt zu den Hundred Islands National Park ein Ticket zu besorgen. Nach eine kleinen Belehrung gab es noch eine Mülltüte zum Ticket, welche man später wieder (mit seinem Müll) abgeben kann und ein Teil seines Geldes zurückbekommt. Eine gute Idee, so nimmt jeder seinen Müll auch wieder mit. Der Nationalpark mit seinen 123 Inseln ist ein beliebtes Ausflugsziel und liegt in den Gewässern der Provinz Pangasinan. Je nach Jahreszeit ist hier ganz schön was los, bei mir war es glücklicherweise nicht allzu überlaufen. Die Inseln liegen entlang des Golfs von Lingayen verstreut und haben eine Gesamtfläche von knapp 19 km².
Von den vielen Inseln sind drei touristisch erschlossen: Governor Island, Quezon Island und Children’s Island. Ein weiterer Ausbau des National Parks ist nicht geplant um die Natur zu erhalten. Allerdings können natürlich mehrere Inseln besucht und betreten werden. Die Boote bringen einen zu den einzelnen Inseln und die Bootsführer erklären einem vorher, was es auf der jeweiligen Insel zu erkunden gibt. Wie zum Beispiel eine Höhle in die man hineinspringen kann und dann über das Meer wieder an den Strand gelangt, eine Hängebrücke, ein klein Zipline und andere Unternehmungen. Auf den Inseln gibt es über 10 Höhlen, die besichtigt werden können. Interessant für Taucher und Schnorchler sind vor allem auch die Korallenriffe, die hier in einer bunten Vielfalt zu bewundern sind.















Auf dem Heimweg vom 100 Island National Park wollte ich noch einen zweiten Park besuchen. Dabei hatte ich mal wieder nicht bedacht, das die Straßenverhältnisse auf den Philippinen halt doch ein wenig anders als hier in Deutschland sind. So kam ich erst am Mittag am Minalungao National Park an, welcher zu allem Übel auch sehr schlecht ausgeschildert ist. Aber die Bilder welche ich vorher im Netz gesehen hatte, hatten mich einfach zu sehr gereizt diesen Park live zu sehen. Der Park ist eigentlich eine Schlucht um die sich verschiedene Aktivitäten, wie Bootsfahrten, Hängebrücke usw. angesammelt haben. Ich ließ diese jedoch links liegen und machte mich erst einmal zu Fuß auf den Weg zum Gipfelkreuz um dann von der Rückseite in die Schlucht zu gelangen. Landschaftlich wunderschön gelegen ist der Park auf jeden Fall einen Besuch wert. das Einzige was mir wirklich sauer aufgestoßen ist, und was ich auch im Gästebuch vermerkt habe, das sie die LKW im Fluss waschen und so nicht nur der Sand und Staub sondern auch die Schmierstoffe ins Wasser gelangen.
vom Park nach Angeles ist es dann nun doch nochmal gut zwei Stunden Autofahrt, also genug Zeit einplanen.














