Diverse Ziele in der Megacity
Heute wollte ich eigentlich mal seit langem die Holland Village besuchen, leider war der Besuch nicht wirklich von Erfolg gekrönt, da ich erstens unter der Woche und zweitens zu früh dort war. So waren die meisten Geschäfte, Restaurants und Bars noch geschlossen.
Da es sich bei der Holland Village eigentlich nur um eine Straße handelt, war der Besuch ziemlich schnell abgeschlossen und ich überlegte was nun ….









Da an der Ecke ein OFO Bike stand, entsperrte ich dies und macht fuhr einfach darauf los. Nach ein paar Kilometer kam ich zu den Gillman Barracks. Eine ehemalige kleine Kasernenanlage, welche nun für Galerien und Restaurants genutzt wird.
Von den Galerien waren die meisten leider gerade geschlossen, da Ende des Monats eine neue Ausstellung stattfindet und viele mit Umbau und Renovierungsmassnahmen beschäftigt waren.








Zu meinem Glück fand ich dort allerdings ein ziemlich abgefahrenes Pub mit dem zutreffenden Namen „Handlebar“. Hier ist Motorrad und gute Musik aufs Beste vereint. Jedes noch so kleine Detail ist durchdacht und passt einfach an den Platz. Hier hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht. Zudem kam ich Aufgrund meiner 360° Fotos mit einem der Besitzer ins Gespräch welcher mir noch einen Tip für eine etwas extreme Fotolocation gab, und zwar zur Istana Woodneuk…








Das Istana Woodneuk ist ein ehemaliges Herrschaftshaus welcher der damalige Sultan von Johar für seine Frau als Liebesgabe bauen ließ. Leider brannte es mehrmals, wobei bei einem Brand rund 700 Leute starben. Es liegt inzwischen zugewachsen mitten im Wald. Es gibt keinen regulären Weg mehr dorthin, man muss sich durch den Wald und das Gebüsch schlagen. Ich stand 5 Meter davor und habe es trotzdem erst nach genauem hinsehen entdeckt.
Leider wurde es wie so oft bei verlassenen Gebäuden ziemlich verwüstet aber es war trotz allem ein sehr interessanter Ausflug. Wer Lust hat kann ja mal googeln.
Habe als „Beitragsbild“ ein altes Bild von Google Map eingefügt, inzwischen ist von den Straßen und Wegen nichts mehr ersichtlich …










Danach habe ich den restlichen Tag auf Empfehlung meiner Gastgeberin im Science Centre verbracht. Ich muss sagen, noch nie hat mir Bildung so viel Spaß gemacht.
Wie beschreibt man das S.C. am besten …
Es handelt sich um ein riesiges Gelände auf dem mehrere „Stationen“ verteilt sind. Da gibt es z.B. eine Wintersection in welcher man Ski und Schlittschuh fahren kann (brrr…) dann einen Wasserpark, ein Kino, und vieles mehr.
Der Haupttrakt welchen ich besucht habe, beinhaltet eine Art Bildungszentrum. Ich weiß leider nicht wie ich anderes beschreiben soll, da ich etwas derartiges in Deutschland noch nicht gesehen habe. Naturkundemuseum trifft es wohl am ehesten. Mit dem Unterschied, das in Deutschland es eher heißt: „Das berühren der Figuren mit den Pfoten ist verboten“, hier dagegen wird man überall zum Mitmachen und ausprobieren aufgefordert.
Es gibt etliche Experimente, wie z.B. die Entstehung eines Feuertornados oder die Tesla Spule, in denen ausführlich und verständlich die natürlichen Zusammenhänge erklärt werden.
Auch gibt es verschiedene Klassenzimmer in den Schulgruppen an Hand von Versuchen z:B. die Filmkunst oder DNA Technik anschaulich beigebracht wird. So hätte ich mir meinen Unterricht in jungen Jahren auch gewünscht, lernt sich wesentlich leichter als mit dem sturen lesen und auswendig lernen….
Ebenso im S.C. untergebracht ist eine kleine Schmetterlingsfarm mit diversen Faltern und Motten in allen Entwicklungsstadien.
War insgesamt ein spannender und lehrreicher Tag, welcher wie im Fluge vorbei war. Um 18 Uhr schließt das S.C. und ich habe laut Schrittzähler rund 8 km zurückgelegt.







