Auf der Fahrt von Phuket nach Krabbi
Nun war wieder einmal Umzug angesagt. Am Vorabend noch alles gepackt, so das ich heute am frühen Morgen gleich nach Krabi aufbrechen konnte. Immerhin hatte ich gute 180 Kilometer vor mir und ich wollte natürlich den einen oder anderen Stopp für ein wenig Sightseeing einlegen. Zuerst noch kurz am Übergang von der Insel Phuket zum Festland die obligatorische, pandemiebedingte Kontrolle über mich ergehen lassen und dann hieß es Freie Fahrt. Nach 80 Kilometer entdeckte ich dann schon die ersten für mich interessante Location. Ein verlassener Freizeitpark in Krasom. Erst beim Betreten des Parkes erkannte ich die Größe des Parks. Hier wurde zu seinen guten Zeiten einiges für die Besucher geboten, von der Schießanlage über Quad Touren, war wirklich alles vor Ort. Nun gammelt alles vor sich hin.
Der Wat Suwan Khuha ist wohl einer der bekanntesten und bedeutendsten Tempel auf meiner Strecke. Es ist ein Höhlentempel welcher einen großen, goldenen, schlafenden Buddha beherbergt. In der Vergangenheit besuchten drei thailändische Könige Wat Suwan Khuha, woran man die Bedeutung dieses Tempel in Thailand. Durch ein großes Felsentor an dem man einen kleinen Obulus (für alle Gleich) entrichten muss, geht es in dieses, in mehrere Kammern unterteilte Höhlensystem. Außer dem erwähnten liegenden Buddha gibt es noch etliche weiter Statuen und Unterschriften der Könige in der Höhle.
Wenn man aus der Buddha Cave heraus geht und sich dann links am Felsen entlang orientiert, gelangt man an eine kleine Bat Cave, in welcher es nur so von den kleinen Kunstfliegern wimmelt.
Die Tham Phung Chang Cave liegt im Distrikt Phang-nga. Eigentlich wollte ich dieser bekannten Höhle einen Besuch abstatten. Dazu muss man mit einem kleinen Boot in die Höhle hineinfahren. Da aber zum einen das Fotografieren verboten ist und ich als Ausländer 500 Baht anstatt 150 Baht für Einheimische bezahlen sollte, habe ich dankend auf den Besuch des Höhleninneren verzichtet. Dieser offensichtliche „Rassismus“ ist eines der wenigen Dinge, welcher mir in Asien gnadenlos gegen die Hutschnur geht.
Der Wat Tham Ta Pan nahe der Stadt Phang-nga ist ein sogenannter Himmel und Hölle Tempel. Er wirkt sehr heruntergekommen, bietet aber einige außergewöhnliche Fotomotive und auch die „Himmelsleiter“ zum Aussichtspunkt sollte man sich nicht entgehen lassen
Doch wo Himmel, da natürlich auch Hölle. Im Wat Tham Ta Pan gibt es wieder einmal eine doch recht drastische Darstellung dieser Buddhistischen Hölle. Selbst der Zugang zu diesem Teil der Tempelanlage ist ungewöhnlich. Muss man doch durch eine lange Schlange, welches sich am Berg entlang windet zu diesem Bereich des Tempels. Hier wird einmal wieder mehr dargestellt, was einem „Sünder“ droht, sollte er sich nicht an die Regeln halten. Irgendwie sind doch alle Religionen gleich…
Das AoNang Colours Hotel Krabi war nun meine neue Unterkunft. Eigentlich wollte ich nur einen Stopp von drei Tagen dort einlegen, da mir aber a.) das Hotel und b.) die Umgebung sehr zugesagt hatte, blieb ich dann doch wesentlich länger. SO wurden am Schluss zwei Wochen daraus.