Trekkingtour zum Tempel

Nachdem ich ja nun meine „Freiheit“ wiedererlangt habe, machte ich mich heute nochmals auf eine kleine Wanderung zum nicht all zu weit entfernten Tempel. Da ich letztes Mal ein kleines Schild beim Saigon Tourist Hotel gesehen hatte, wollte ich ausprobieren, ob ich wirklich bis zum Tempel komme. So wie das Schild aussah, war auch der komplette Weg. Dieser wurde wohl schon vor der Pandemie nicht mehr genutzt. Überall lagen Bäume quer und die Pflanzen wucherten wild durch die Landschaft…

Aber die Flora und Fauna war ebenso interessant. Zwar nichts großes, wie einen Waran oder Affen, dafür alle möglichen Käfer, Falter und sonstige Insekten. Ich fand es jedenfalls abwechslungsreich.

Unterwegs kam ich dann noch an diesem alten Aussichtsturm vorbei, das hinderten aber weder Ruffy noch mich, bis ganz noch oben zu klettern. Schließlich stammt der Mensch ja vom Affen ab.

Nun ein letztes Mal durch das Gebüsch kämpfen und ich erreichte nach passieren von ein paar alten Chinesischen Gräbern den Vorplatz des Tempels, von dem doch dann tatsächlich eine kleine schwimmende Brücke zum Tempel selbst führte.

Auf dieser kleinen Kalksteininsel im Herzen des Ba Be-Sees ist eine äußerst heiliger antiken Tempel mit den verbleibenden historischen Überresten einer vietnamesischen Feudaldynastie. Dieser Tempel heißt An Ma, was in der Tay-Sprache bedeutet „schönes Grab“. Er dient als letzter Trost für die gefallenen Generäle der Mac-Dynastie. Der Tempel selbst war leider aufgrund der Pandemie nicht zugänglich, aber der Spaziergang in der Natur tat trotzdem gut. Der Weg ist das Ziel…